Mit letzter Kraft bin ich in der Festhalle über den roten Teppich zu meinem Saisonende gelaufen.
Mit dem 35. Mainova Frankfurt Marathon in einer Zeit von 3:18:56 kann ich sehr zufrieden auf meine Saison zurück blicken 🙂
Die erste Jahreshälfte war geprägt von der Vorbereitung auf meine erste Triathlon Langdistanz am 3. Juli beim Ironman Frankfurt. Das Camp auf Teneriffa, der Rad Marathon in der Rhön und die Mitteldistanz im Kraichgau. Danach konnte ich weitere Triathlon Wettkämpfe einfach genießen. In der Liga und beim TriClub Finale in Pula mit der Eintracht. Alles super 😉
Der einzige reine Laufwettbewerb danach war nur noch vor zwei Wochen der Halbmarathon beim Mainufer Lauf in Offenbach. Dieser war nochmal ein guter Test für meine Laufform und ich konnte mir eine gute Zielzeit setzen: 3:19. Diese habe ich am Ende nur um vier Sekunden verfehlt. Ok, unterboten 😉
Am Start hatte ich mich in meinem Startblock (3:15-3:29) vorne einsortiert. Die ersten Kilometer bin ich erstmal zwischen den Pacemakern für 3:14 und 3:29 um die Taunusanlage und erst mal wieder zurück zur Messe los gelaufen. Dann das erste Mal durch die City und im Bogen an Oper, Uni und Konstablerwache vorbei über den Main nach Sachsenhausen. Südlich vom Main weiter nach Niederrad zur Halbmarathonmarkierung. Dort habe ich schon die Gruppe um die Ballons mit 3:14 kurz vor mir gesehen und war damit sogar auf Kurs unter 3:15. Die jetzt bloß nicht überholen, sonst breche ich hinten raus bestimmt ein. Also hinten dran bleiben und über die Schwanheimer Brücke nach Höchst laufen. Vorbei am letzten Wechsel für die Staffeln in Nied und auf der Mainzer Landstraße zurück nach Frankfurt. So langsam merke ich auch, dass die erste Hälfte schon recht schnell war und ich etwas Tempo raus nehmen muss. Wieder in Frankfurt nochmal Energie am Verpflegungspunkt von der Triathlonabteilung der Eintracht tanken. Die Messe ist schon zu sehen, aber nochmals eine Runde durch die City. Jetzt jeden Kilometer runter zählen. Mein Tempo ging dabei runter auf fünf Minuten pro Kilometer, an der Hauptwache noch was Gutes getan und durchs Caritas Spendentor gelaufen. Dann endlich am Messeturm vorbei und ab in die Festhalle und wie im Tunnel über den roten Teppich ins Ziel: 3:18:56 🙂
Woran es jetzt genau liegt, kann ich nicht sagen, aber ich war danach platter als beim Ironman 😉 Jetzt erstmal Beine hoch legen und erholen. It’s Off-Season.
Für die nächste Saison ist der Höhepunkt gesetzt und mal schauen, was sonst noch kommt…