Raceweek Ironman Austria

Nachdem ich am Samstag noch meinen ersten Start in der hessischen Triathlon Liga 2 haben durfte und die OD mit einem guten Ergebnis abgeschlossen hatte, kann ich mich jetzt voll darauf konzentrieren, meine diesjährige Langdistanz beim Ironman Austria in Klagenfurt am Wörtersee zu genießen.

Ehrlich gesagt sollte ich „nur aushelfen“, aber wenn ich mir jetzt das Ergebnis anschaue, war ich in unserem Team 2 in der Liga der schnellste und hätte sogar für Team 1 Punkte geholt 🙂 Letztes Jahr noch in Liga 4, dieses Jahr in 3 mit Potenzial zu mehr 😉 würde ich das mal  reflektieren. Aber jetzt mal sehen, wie sich das auf die Langdistanz eine Woche später auswirkt. Andi, der als Kampfrichter im Einsatz war und eigentlich auch in Klagenfurt starten wollte, meinte nur: „Wenn andere tapern, machst Du nochmal ’ne OD.“ Naja, jeder sollte das so machen, wie er es für richtig hält.

Nachdem ich mich beim Ironman 70.3 Barcelona für die WM in Südafrika qualifiziert hatte, habe ich dieses Jahr noch zwei große Rennen, bei denen das Erlebnis der Events im Vordergrund stehen wird und ich dadurch die Priorität auf den Einsatz für den Verein in der Liga legen konnte. Und mal sehen, vielleicht war es gar nicht so verkehrt. Natürlich wird das Ziel beide male trotzdem sein, das bestmögliche Ergebnis zu erreichen, aber das wird weder in Klagenfurt, noch in Port Elizabeth eine vordere Platzierung in der AK sein.

Langer Lauf

Ich habe dann heute doch nochmal einen langen Lauf gemacht. Damit habe ich immerhin einen Lauf über 30km vor dem Ironman Austria in zwei Wochen.

Relive ‚Langer Lauf am Nachmittag‘

Nächten Samstag starte ich dann nochmal in der Liga auf der Olympischen Distanz für die Eintracht 🙂

Quarterman Bruchköbel 2018

Zwei Wochen nach der Qualifikation zur Ironman 70.3 WM ging es für mich dann auch in der Liga los. Beim zweiten Rennen der Hessischen Triathlon Ligen 3-5 war ich für die Eintracht in der 3. HTL am Start. Wie der Name schon sagt, waren es 950 m schwimmen im Freibad, dann 45 km Rad fahren auf 4 welligen Runden und zum Abschluss noch 10,5 km laufen. Beim schwimmen war ich mit einem aus meinem Team und einem anderen Team auf einer Bahn, der Rest von uns auf der nächsten. Team intern waren wir relativ gleichmäßig, so dass wir fast gemeinsam in der Wechselzone waren, aber das andere Team hat mich fast zweimal überrundet. Auf dem Rad konnte ich dann meine Stärke ausspielen und hatte die schnelleren Schwimmer meiner Mannschaft bald eingeholt. Nach der Anfahrt zum Rundkurs nach Oberissigheim ging es an Rüdigheim vorbei und durch Butterstadt und Niederissigheim. Zwei Athleten hatte ich dann immer in der Nähe, je nachdem wem der Abschnitt besser lag, war immer ein anderer vorne. Wir kamen dann zu dritt zum zweiten mal in die Wechselzone und wechselten in die Laufschuhe. Ich konnte mich relativ schnell auf ein Tempo einpendeln und die beiden Runden auf einer Wendepunkt Strecke relativ konstant mit einer Pace von 4:30 min/km durchlaufen. Die Strecke hatte alle Beläge zu bieten. Anfang und Ende der Runden gingen über eine Wiese bevor es über Asphalt durch Bruchköbel auf einen guten Feldweg Richtung Erlensee ging. So konnte man die entgegenkommenden öfters anfeuern.

Mit der Gesamt-Zeit von 2:23:11 war ich 6 Minuten schneller als letztes Jahr. Das Schwimmen hat mich darin bestätigt, dass ich in Barcelona stark vom Neoprenanzug und Salzwasser für die Wasserlage profitiert hatte. Ich war damit der schnellste der Mannschaft und 58. der Starter in den Ligen.