mit Bestzeit in die Off-Season

Medallie Frankfurt Marathon 2016

Mit letzter Kraft bin ich in der Festhalle über den roten Teppich zu meinem Saisonende gelaufen.

Mit dem 35. Mainova Frankfurt Marathon in einer Zeit von 3:18:56 kann ich sehr zufrieden auf meine Saison zurück blicken 🙂

Die erste Jahreshälfte war geprägt von der Vorbereitung auf meine erste Triathlon Langdistanz am 3. Juli beim Ironman Frankfurt. Das Camp auf Teneriffa, der Rad Marathon in der Rhön und die Mitteldistanz im Kraichgau. Danach konnte ich weitere Triathlon Wettkämpfe einfach genießen. In der Liga und beim TriClub Finale in Pula mit der Eintracht. Alles super 😉

Der einzige reine Laufwettbewerb danach war nur Garmin Connect noch vor zwei Wochen der Halbmarathon beim Mainufer Lauf in Offenbach. Dieser war nochmal ein guter Test für meine Laufform und ich konnte mir eine gute Zielzeit setzen: 3:19. Diese habe ich am Ende nur um vier Sekunden verfehlt. Ok, unterboten 😉

Am Start hatte ich mich in meinem Startblock (3:15-3:29) vorne einsortiert. Die ersten Kilometer bin ich erstmal zwischen den Pacemakern für 3:14 und 3:29 um die Taunusanlage und erst mal wieder zurück zur Messe los gelaufen. Dann das erste Mal durch die City und im Bogen an Oper, Uni und Konstablerwache vorbei über den Main nach Sachsenhausen. Südlich vom Main weiter nach Niederrad zur Halbmarathonmarkierung. Dort habe ich schon die Gruppe um die Ballons mit 3:14 kurz vor mir gesehen und war damit sogar auf Kurs unter 3:15. Die jetzt bloß nicht überholen, sonst breche ich hinten raus bestimmt ein. Also hinten dran bleiben und über die Schwanheimer Brücke nach Höchst laufen. Vorbei am letzten Wechsel für die Staffeln in Nied und auf der Mainzer Landstraße zurück nach Frankfurt. So langsam merke ich auch, dass die erste Hälfte schon recht schnell war und ich etwas Tempo raus nehmen muss. Wieder in Frankfurt nochmal Energie am Verpflegungspunkt von der Triathlonabteilung der Eintracht tanken. Die Messe ist schon zu sehen, aber nochmals eine Runde durch die City. Jetzt jeden Kilometer runter zählen. Mein Tempo ging dabei runter auf fünf Minuten pro Kilometer, an der Hauptwache noch was Gutes getan und durchs Caritas Spendentor gelaufen. Dann endlich am Messeturm vorbei und ab in die Festhalle und wie im Tunnel über den roten Teppich ins Ziel: 3:18:56 🙂

Woran es jetzt genau liegt, kann ich nicht sagen, aber ich war danach platter als beim Ironman 😉 Jetzt erstmal Beine hoch legen und erholen. It’s Off-Season.

Für die nächste Saison ist der Höhepunkt gesetzt und mal schauen, was sonst noch kommt…

logo

Ironman 70.3 Pula – European Triclub Championship 2016

Nach drei Rennen in der Liga habe ich jetzt in Kroatien meine Triathlon Saison 2016 mit einem guten Rennen beendet. Es waren zwar alle drei Disziplinen im Wasser, aber das Leben ist kein Wunschkonzert 😉

Schwimmen im Meer ist nochmal was anderes als im See, vor allem bei ordentlichem Wellengang. Nachdem ich viel später als geplant auf dem Rad sass, ging es erstmal durch Pula und dann leicht bergauf. Dabei hatte ich schon die schwarzen Wolken gesehen und es hat auch nicht lange gedauert bis es anfing zu regnen. Auf der Abfahrt musste man deshalb vorsichtiger fahren, aber als schlechter Schwimmer waren jetzt eh viele zu überholen und in der Mitte der Straße was der Belag etwas trockener. Mit dem Bikesplit bin ich dann echt zufrieden bei dem Wetter. Das letzte Stück zur Wechselzone war sogar trocken. Also jetzt die Laufschuhe an und erstmal an der Küste entlang in die Stadt. Manchmal war ich echt am Überlegen, mal kurz anzuhalten und den Ausblick zu genießen, aber dann kam schon der nächste Wolkenbruch. Also weiter in die Stadt und dort noch 2 1/2 Runden.

Dann durfte der moderne Gladiator in die Arena. Aber nicht zu den Löwen, sondern ins Ziel 🙂

Die Zeit war zwar etwas langsamer, als ich es mir vorgenommen hatte, aber bei dem Wetter schon gut: Vorderes Drittel in der Altersklasse von den Finishern und viele haben es gar nicht in die Arena geschafft. Für die Triclub Wertung haben die fünf besten gezählt. Ich hatte vom Verein zwar die viert beste Zeit, aber Punkte gab es für den Abstand zum Sieger der Altersklasse. Mit guten Ergebnissen in dünn besetzten Altersklassen haben wir unseren Titel verteidigt und dürfen nächstes Jahr wieder starten. Ob das wieder mein Saisonabschluss wird oder ich mir ein anderes Event aussuche, werde ich mal überlegen. Es war auf jeden Fall eine super Erlebnis.

Und auf der Vereinshomepage gibt’s noch den offiziellen Bericht:

logo

Lust auf Meer

Nachdem ich mich dann von dem Ironman erholt hatte, was erstaunlicher Weise relativ schnell ging, kam so langsam die Lust darauf, die Saison jetzt noch mit einem tollen Event abzuschließen.

Bei den folgenden Wettkämpfen in der Liga war mir wichtig, die Form zu halten, Spass dabei zu haben und Erfahrungen sammeln.

1 a

Zum Abschluss der Triathlon Saison werde ich noch beim Ironman 70.3 in Pula (Kroatien) starten und dort hoffentlich mit der Eintracht den Ironman Triclub Titel verteidigen. Der Reiz hierbei liegt für mich beim Schwimmen im Meer. Danach eine Runde auf dem Rad durch die schöne Landschaft und nach dem Laufen zum Zieleinlauf ins Amphietheater 🙂

arena 1