42km Sightseeing im Ruhrgebiet

Am Sonntag bin ich beim Vivawest Marathon in Gelsenkirchen gestartet. Von vorneherein war aber klar, dass ich ihn als langen Trainingslauf machen werde, dafür aber Zeit habe den Lauf zu genießen. Und Anke, die mich auf die Idee gebracht hat, habe ich versprochen, dass wir zusammen laufen.

Am Start war die Stimmung schon richtig gut. Und mit ein paar Minuten Verspätung ging es dann auch los. Nach etwa 5km kam schon das erste Highlight. Die Strecke ging durch die alte Zeche Zollverein. Da gab es einiges zu sehen. Im Laufschritt macht so eine Besichtigung sogar Spass 😉 Ok, bei einem normalen Besuch hätte man sich bestimmt noch mehr informiert, wie das hier früher war. Danach ging es etwas durch’s Grüne. War auch schön zu laufen. Hinter der nächsten Zeche ging es weiter das erste mal am Start für den 10km Lauf vorbei Richtung Bottrop. Wendepunkt war dann die letzte aktive Zeche Prosper Hamiel II. Auch das war echt beeindruckend hier durch zu laufen. Natürlich durfte der Selfi-Stop nicht fehlen. Wann sieht man schon mal sowas. Und das ganze bei echt tollem Wetter. Zum Ende hin vielleicht ein wenig zu warm zum laufen, aber auch das ist Jammern auf hohem Niveau und ich wollte ja auch keine neue Bestzeit. Dafür ist die Strecke auch nicht unbedingt geeignet und es ist ja „nur“ ein Training. Danach ging es wieder zurück, ich habe sogar das Tempo auf den letzten 10km nochmal etwas gesteigert und konnte meine Sightseeing Tour nach nicht einmal 4 Stunden beenden.

Die Strecke kann ich auf jeden Fall weiter empfehlen. Viel zu sehen und auch die Stimmung bei den Zuschauern war top.

Ready to race wumboR

Um 9:50 Uhr fällt der Startschuss für einen schnellen 10er.🏃😃

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Dann ging es erstmal zwei Kilometer hoch auf die Bulau. Nicht übertreiben und es langsam angehen. Der gute Vorsatz hat vielleicht zwanzig Meter gehalten 😉 Naja, der erste Kilometer war ja noch relativ eben. Oben angekommen, lag ich gut im Plan, mal sehen wie lange ich jetzt das Tempo halten kann. Das Training vom Samstag, Intervalle auf dem Rad im EB mit anschließendem Koppellauf, machte sich schnell bemerkbar. Ich habe halt etwas Tempo raus genommen, aber versucht möglichst konstant weiter zu laufen. Im Ziel ging wirklich nix mehr. Die 45:20 waren zwar deutlich über der Zeit, die ich erhofft hatte, aber für einen Tempotraining doch ganz gut.

1. Mai Radklassiker in Frankfurt

Beim Radrennen war es beim Start noch trocken und mit der Radjacke unterm Trikot ganz okay. Ab der Auffahrt zum Feldberg wurde es dann nass und kalt. Regenjacke und Handschuhe werden total überbewertet 😉 aber es war ja auch für einen guten Zweck.

Dennoch bleibt mein Fazit: Die Saison kann endlich richtig beginnen 🙂