Back to race

Mit dem ersten Wettkampf in der hessischen Triathlon Liga hat für mich am Wochenende die Saison 2021 begonnen. Hier mussten in Liga 1-5 jeweils zwei Athleten auf einer Super Sprint und drei auf der Sprint+ Distanz starten. Geschwommen wurden eins oder zwei 300m-Runden im kleinen See, beim Radfahren galt das gleiche für die 14km-Runde und gelaufen wurden für die drei bzw. fünf Kilometer jeweils zwei Runden, beim Super Sprint war einfach der Wendepunkt weiter vorne. Mit der Eintracht Frankfurt Triathlon Abteilung waren wir mit insgesamt sechs Mannschaften in Bottendorf am Start. Ich bin in Liga 3 auf der Sprint+ Distanz gestartet.

Mein Minimalziel, für die 600m schwimmen, 28km radeln und 5km laufen weniger als 90 Minuten zu benötigen, habe ich zwar erreicht, aber die Platzierung hätte schon etwas besser sein können. Vor allem bei dem längeren Anstieg auf den beiden Radrunden habe ich den Kontakt zu den Athleten vor mir verloren.

Mit dem laufen war ich insgesamt doch wieder zufrieden. Ich hatte zwar gehofft, das es etwas schneller hätte sein können, aber es war immerhin gleichmäßig und im Ziel war ich dann platt.

Es war auf jeden Fall schön mal wieder „richtig“ zu racen und gut zu sehen, worauf ich beim Feinschliff für den Ironman Finnland achten muss. Im Wasser und auf dem Rad mache ich längere Intervalle. Am Rad habe ich noch eine kleine Änderung am Cockpit vorgenommen, an die ich mich dabei gewöhnen kann.

Raus aus der Komfortzone

…und öfter mal über die Schwelle.

Vor allem beim Rad fahren waren meine längeren Einheiten eher im unteren Grundlagenbereich. Als ich dann letztens mal wieder mit den Jungs aus dem Ligateam unterwegs war, wurde an den Ortsschildern der Wettkämpfer in uns aufgeweckt. 🚴🏼‍♂️💨😃

Und auch in meinen Ausfahrten gehe ich jetzt öfter mal über die Schwelle und drücke eine Welle einfach mal weg oder schalte am Berg einen Gang weniger zurück. Für die Sprints in der Liga sollte etwas mehr Spritzigkeit nicht verkehrt sein. Und auch sonst gehört nach fast jeder Ausfahrt ein Koppellauf dazu.

Gestern hatte ich am Honisch Beach Pause gemacht und bin mal einen Kilometer geschwommen. Mit dem Koppellauf war es dann quasi nach 65km „Einrollen“ halt mal ein Triathlon.

Gestern war ich zwar nochmal mit dem Rennrad unterwegs, aber die Runde ist vergleichbar mit vielen Wettkampfstrecken lässt sich auch gut mit dem Triathlonrad fahren. So werde ich dann Wettkampf spezifischer trainieren…

Ein Wochenende für den guten Zweck

Am Sonntag bin ich mit Verena beim Wings For Life World Run gestartet. Mein Ziel war es möglichst lange alle fünf Minuten einen Kilometer zu laufen. Nach vier Kilometern hat das im Schnitt noch gestimmt. Danach lag ich etwa zehn Sekunden drüber. Als es dann so langsam auf die zwanzig zuging, wurden die Schritte wieder etwas schwerer. Vor dem Halbmarathon wollte ich aber auf jeden Fall noch nicht einbrechen und erst recht nicht gecatcht werden. Mit der 5er Pace hätten es 27km werden können. Weil ich aber etwas langsamer war, hatte mich das Catcher Car kurz vor der 25km Marke eingeholt.

Immerhin hatten wir uns am Samstag noch eine schöne schattige Strecke ausgesucht. Der Waldweg war zwar nicht unbedingt, der schnellste Belag, aber das hat der Schatten bestimmt wieder ausgeglichen. Verena ist eine kleinere Runde gelaufen und auf meiner etwas größeren war sogar ein Stück asphaltiert. Als sie nach sieben Kilometern eingeholt wurde, ist sie auf das Fahrrad umgestiegen und hat mich auf den Rest meines Laufes mit Getränken versorgt.

Bei meinem Stecken Check bin ich am Samstag schon für die Welthungerhilfe gelaufen.

Jetzt kommen aber wirklich die längeren Einheiten auf dem Rad. Traditionell wird das am Vatertag eine Tour durch den Odenwald werden…