It’s Raceweek

Morgen mache ich mich dann so langsam auf den Weg nach Cervia. Nach einem kurzen Stopp in der Schweiz bei einer Athletin, die ich aus einem Trainingslager auf Mallorca kenne, geht’s dann weiter nach Italien.

Die letzten Jahre hatte ich die Langdistanz bereits in der Jahresmitte absolviert und zum Abschluss „nur noch“ eine Mitteldistanz. Dadurch konnte ich die zweite Saisonhälfte gefühlt lockerer angehen und bei den Wettkämpfen richtig Gas geben. Den Halbmarathon bei der Ironman 70.3 WM habe ich sogar in persönlicher Bestzeit beendet. Dieses Jahr habe ich die Langdistanz ans Saisonende gelegt, auch um mehr lange Einheiten absolvieren zu können, aber gemacht habe ich das irgendwie doch nicht. Mal sehen, wie das am Samstag wird…

Wispo 25 Stundenlauf

Eine Woche nach dem bitteren Ende der Ligasaison bin ich noch im Wiesbadener Kurpark im Sport Team von #werunwiesbaden powered by ACT2MOVE gestartet. Hier ging es darum möglichst viele Runden für einen guten Zweck zu rennen.

Foto von www.gottwald.fotograf.de

Eine Runde waren etwa 900m, die man natürlich am schnellsten läuft, wenn man am Ende an den nächsten übergeben kann. Wir haben also die 12 Läufer in drei Teams aufgeteilt und ein Team hat sich immer eine Stunde abgewechselt, so dass danach erstmal zwei Stunden Pause waren. Nachts haben wir dann eine zwei Stunden Schicht eingelegt, damit man mal etwas länger Pause hat. Da mussten wir leider ein paar Ausfälle kompensieren und kamen etwas aus dem Rhythmus. Auf die Leistung hat sich das weniger ausgewirkt und in den letzten Stunden konnten wir durch das gute Teamwork sogar noch ein paar Plätze gutmachen.

Liga Saison leider nicht erfolgreich beendet

Im Team Sprint beim City Triathlon in Baunatal konnten wir mit dem Team 2 von Eintracht Frankfurt Triathlon in der Hessischen Triathlon Liga 2 mit einem sehr kurzfristig zusammengestellten Team nicht die Leistung bringen, um den Abstieg zu verhindern.

Dass das Schwimmen nicht unsere Stärke ist, war uns klar. Wir konnten uns aber durch die Pause die wir danach hatten, weil es im Schwimmbad auf Zeit statt fand und im Anschluss ein Jagdstart in die Wechselzone erfolgte, einen Plan für den restlichen Wettkampf zurecht legen. Der Abstand auf die direkte Konkurrenz gegen den Abstieg war noch überschaubar und wir wollten versuchen die Lücke zu den Teams auf dem Rad zuzufahren.

Letztendlich haben uns knapp fünf Minuten gefehlt, um eine Platzierung zu erreichen, die uns gereicht hätte. Bereits auf dem Rad musste der schwächste Fahrer abreisen lassen und zu viert konnten wir nicht genug Druck auf die Pedale bringen, um die Lücke nach vorne zuzufahren. Beim Laufen konnten wir dann nur noch hoffen, dass vorne vielleicht eines der Teams einbricht. Wir sind dann das Rennen einfach fertig gelaufen. Es hat halt nicht sollen sein. Team 1 ist suverän komplett vorne geblieben und darf nächstes Jahr in Liga 1 starten, das Regionalliga Team darf auch aufsteigen und ist dann, genauso wie die Damen, in der 2. Bundesliga am start.

Für mich persönlich war es ein hartes Rennen und beim laufen wurde ich viel geschoben. Ich hoffe mal, dass ich so wenigstens noch ein paar Reize setzen konnte und mal schauen, wie dann der Ironman Emilia-Romagna wird…