Ironman 70.3 Pula

Zum Saison Abschluss ging es dieses Jahr wieder nach Kroatien. Der Wettkampf war Wetter bedingt leider nur ein bike & run. Da das Schwimmen gestrichen wurde, kam mir das schon entgegen, was die Platzierung auch zeigt, aber irgendwas halt trotzdem gefehlt. 

Gestartet wurde zwar am Strand, aber von dort ging es halt ohne erstmal zu schwimmen, in beliebiger Reihenfolge alle fünf Sekunden für einen Athleten direkt in die Wechselzone und auf’s Rad. Als guter Radfahrer hatte ich mich mal weiter vorne einsortiert, um zu sehen, wie es wäre, wenn ich früher aus dem Wasser komme und in Sichtweite zu gleich starken Radlern fahren kann. Es ist schon was Anderes. Sonst bin ich ja spät aus dem Wasser gekommen und die vor mir konnte ich schnell überholen, diesmal konnte ich die Erfahrung machen, wie es ist, wenn man gleich die direkte Konkurrenz im Blick hat. Es ist ein ganz anderes Rennen und man muss sich oft beherrschen und die Kraft richtig einteilen. Dem guten Rad Split folgte dann ein Halbmarathon in einer Zeit deutlich langsamer, als ich es mir vorgenommen hatte. Die Strecke war zwar schon anspruchsvoll, aber letztes Jahr war ich im Regen auf überschwemmten Strassen schneller, was mich zu der Erkenntnis brachte, dass ich mich wohl auf dem Rad zu stark verausgabt habe. Nichts desto trotz war es in einer Gruppe von der Eintracht wieder ein schöner Abschluss meiner Saison, auf die ich Stolz zurück blicken kann. 🙂

Einen schönen Bericht gibt’s auch auf der Homepage der Eintracht Triathlon-Abteilung.

Challenge Roth

So, dass war sie nun, meine Challenge Roth. Und was für eine 🙂

Los ging’s um 6:50 Uhr in der Startgruppe 5. Vor mir also nur die Profis, Starter, die schon 30 mal hier waren und die schnellen Männer. Fünf Minuten nach mir dann die beiden Frauenblöcke. Der Schwimmsplitt war, wie zu erwarten, wieder meine schwächste Disziplin, aber als ich nach 1:15 schon auf dem Rad saß, voll ok.

Jetzt die beiden Runden radeln. Los geht’s erstmal auf über den Kanal und runter hinter der Schleuse wieder auf die andere Seite nach Eckersmühlen. Über die Biermeile und dann muss man mitzählen. Zweimal auf die Runde und erst beim dritten mal Richtung Wechselzone. Aber jetzt erstmal auf die Runde. Die Strecke gefällt mir und man kann auch Gas geben. In Greding geht’s dann mal steiler bergauf, da bin ich mal kurz aus dem Sattel und habe mich vom Publikum hoch treiben lassen. Danach erstmal weiter leicht bergauf, bevor es dann zu einer rasanten Abfahrt mit etwas engeren Kurven kommt. Aber schön zu fahren. So langsam mache ich mir dann Gedanken, dass ich ja bald wieder nach Hilpolstein kommen muss. Als es soweit war, sieht man erstmal die Absperrung der Kurve nach rechts, in diese rein und schon sieht man, dass es vorne enger wird. Welcome to the Hill of Solar 🙂 Überholen wird jetzt eh überbewertet und ist hier durch die einmalige Stimmung auch nicht nötig, da kann ich diese halt länger genießen. Und das später gleich nochmal. Aber erstmal die erste Runde fertig fahren, wieder durch Eckersmühlen und nochmal in die Runde. Gefühlt ist jetzt etwas mehr Wind und wärmer wird’s auch. Wieder In Greding hoch und nochmal den Solarer Berg genießen. Beim dritten mal in Eckersmühlen war es schon viel voller auf der Strecke, spätere Startgruppen mit langsameren Athleten und die Staffeln. Zum Glück durfte ich jetzt rechts abbiegen Richtung Roth in die zweite Wechselzone und zum Laufen wechseln.

Dieses Jahr ist es eine neue Laufstrecke, die ich leider nicht mit der alten vergleichen kann, aber sie ist wohl anspruchsvoller, als früher. Früher ging es nur zum Kanal, an diesem entlang, durch den Wald nach Eckersmühlen zum Wende punkt. Alles sehr eben und dadurch auch schnell. Die neue Strecke geht zwar auch wieder an den Kanal, dort aber nur ein kurzes Stück am Ufer entlang und dann zurück nach Roth, dort über den Marktplatz und zur anderen Seite raus nach Büchenbach. Auf diesem Stück hat man ein paar Höhenmeter zu überwinden. Dort dann um den Teich und zurück. Wieder in Roth ist es aber „nur“ ein Halbmarathon, also das gleiche nochmal, bevor ich am Ende der zweiten Runde in den Triathlon Park darf. Dazu noch die Hitze, so dass ich mich immer gut abkühlen und öfters auch mal gehen muss. Aber dann ist es nach zehneinhalb Stunden soweit, ich darf auch hier wieder rechts ab und Richtung Ziel.

War auf jeden Fall ein sehr tolles Erlebnis, hier gestartet zu sein. Mal sehen, was mich nächstes Jahr in Klagenfurt erwartet…

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Raceweek 🏊🚲🏃🙂

nach letzten umfangreichen Trainingswochen, inklusive der Besichtigung der Radstrecke und dem Quarterman in Bruchköbel, hat jetzt die Raceweek begonnen. Am Wochenende war ich noch schnell in Klagenfurt beim Ironman Austria, wo ich dann nächstes Jahr starte, und bin jetzt auf dem Weg nach Roth…